Primärarztsystem: Ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung?

Shownotes

Ganz Deutschland diskutiert über das Primärarztsystem: Patienten gehen erst zu einem Hausarzt, der dann entscheidet, ob und welcher Facharzt hingezogen werden muss. Das Ziel wäre es, durch diese Steuerung viele unnötige Facharztbesuche zu vermeiden. Damit wären für die Patienten mit Bedarf dort dann schneller Termine vorhanden.

Doch bereits jetzt sind in Deutschland rund 5.000 Hausarztstellen unbesetzt und insbesondere in ländlichen Regionen haben Patienten Probleme, einen Hausarzt zu finden. Können die vorhandenen Hausärzte also die zusätzlichen Patienten überhaupt schultern? Und wird damit die freie Arztwahl konterkariert?

Professor Andreas Beivers hält das Primärarztsystem für grundsätzlich gut und richtig. Doch alleine auf den Hausarzt zu setzen, reicht in seinen Augen nicht. Das Thema ist vielschichtig und es braucht einen holistischen Ansatz. Dieser, so ist er überzeugt, muss in dieser Legislaturperiode gefunden werden: „Sicherung der Gesundheitsversorgung ist auch Sicherung der Demokratie und wider Populismus. Deshalb sind alle politischen Akteure gefragt, das hinzubekommen.“

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